Sonntag, 12. April 2015

Freie Presse berichtet

Juhu! 
Nicht nur, dass wir diese Woche die 100 - Likes - Marke bei Facebook geknackt haben, hat auch die Freie Presse einen Artikel über uns geschrieben! Wir freuen uns! In dem Artikel wurde einer unserer Organisatoren, Robin Rottloff, interviewt und Sie haben ihn etwas über das Jugendforum ausgefragt. Auch die Stadträtin Sabine Pester wurde von der Freien Presse befragt. 
Den Artikel in der FP findet ihr hier:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Warum-die-Stadt-ein-Jugendforum-braucht-artikel9165258.php

Und hier:

Warum die Stadt ein Jugendforum braucht 

Junge Chemnitzer haben ein Stadtparlament gegründet, in dem Parteipolitik außen vor bleiben soll. Die Teilnehmer diskutieren, was sich in ihrem Wohnort verändern müsste und haben erste Ideen. 

Als das Atomino schließen musste und sich die Arbeiten an der Skateranlage im Konkordiapark immer länger hinzogen, zweifelte Robin Rottloff an der Politik in seiner Heimatstadt. Gemeinsam mit drei anderen Chemnitzern kam ihm die Idee, ein Jugendforum zu gründen. Damit wollen sie Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Kommunalpolitik mitzubestimmen, ohne einer Partei beitreten zu müssen. Zugleich wollen sie den Stadträten die Sichtweise vermitteln, wie sich junge Menschen das Leben in Chemnitz vorstellen. Das erste Treffen des Forums hat bereits stattgefunden.
"Chemnitz bietet viel Potenzial, auch für junge Menschen attraktiv zu sein", sagt Robin Rottloff. Er ist auch Vorsitzender der Chemnitzer DGB-Jugend. "Die Stadt muss sich entscheiden, ob sie für Rentner oder Jugendliche Politik macht", fügt der 19-Jährige hinzu. Das Bundesprogramm "Demokratie leben" stellt dem Jugendforum für seine politische Arbeit in diesem Jahr 4000 Euro zur Verfügung.
Bei dem ersten Treffen kamen etwa 20 Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren zusammen. Zum einen diskutierten sie über ein Jugendfest, das sie auf der Schlossteichinsel organisieren könnten. Zum anderen tauschten sie sich darüber aus, wie sie mit Rechtsextremismus in der Stadt umgehen sollten. "Die Jugendlichen haben schnell ihre Schüchternheit überwunden und hart miteinander diskutiert", sagt Rottloff. Das Alkoholverbot in der Innenstadt und die Nutzung brachliegender Flächen waren weitere Themen, die die jungen Chemnitzer beschäftigten. An dem Forum können sich alle Jugendlichen beteiligen. "Nur wenn wir viele werden, nimmt man uns ernst", sagt Rottloff. Einmal pro Monat sollen Treffen stattfinden.
Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linken, Sabine Pester, hat dem Jugendforum ihre Unterstützung zugesagt. "Es ist wichtig, dass sich junge Leute politisch interessieren", sagt Pester. Sie engagierte sich 2007 in dem bereits damals initiierten Jugendforum. Zu Beginn beteiligten sich rund 20 Jugendliche. Am Ende blieb nur ein harter Kern von fünf Aktiven übrig. Schließlich wurde das Forum etwa ein Jahr nach seiner Gründung aufgelöst. "Die größte Schwierigkeit ist es, die Jugendlichen für längere Zeit von einem politischen Projekt zu begeistern", sagt Pester. Denn oft pralle der jugendliche Handlungsdrang an den längeren Bearbeitungszeiten der Verwaltung ab. Sie sichert dem Jugendforum zu, dass die Ideen und Vorschläge der Teilnehmer in ihrer Fraktion und im Jugendhilfeausschuss Gehör finden werden.
Das nächste Treffen des Jugendforums ist am 22. April um 19 Uhr geplant. Der Veranstaltungsort wird auf der Facebook-Seite "Forum der jungen Generation Chemnitz"bekanntgegeben. 

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